Der Präsident von Bulgarien hat ein umstrittenes Gesetz unterzeichnet, das die Verbreitung sogenannter LGBTQ+-„Propaganda“ verbietet. Dieses Gesetz, das in der Gesellschaft auf heftige Kritik stößt, zielt darauf ab, Inhalte zu regulieren, die als Förderung von LGBTQ+-Rechten oder -Identitäten angesehen werden. Die Entscheidung des Präsidenten wird von vielen als Rückschritt in Bezug auf die Menschenrechte und die Gleichstellung der Geschlechter betrachtet.
Befürworter des Gesetzes argumentieren, dass es notwendig sei, um traditionelle Werte zu schützen und Kinder vor „schädlichen“ Einflüssen zu bewahren. Kritiker hingegen warnen davor, dass dieses Gesetz Diskriminierung und Stigmatisierung von LGBTQ+-Personen verstärken könnte. Menschenrechtsorganisationen haben bereits ihre Besorgnis über die Auswirkungen des Gesetzes geäußert und fordern eine Überprüfung der rechtlichen Rahmenbedingungen.
Die Unterzeichnung des Gesetzes hat in Bulgarien und international für Aufsehen gesorgt. Viele sehen darin einen besorgniserregenden Trend in der Region, wo ähnliche Gesetze in anderen Ländern erlassen wurden. Aktivisten setzen sich weiterhin für die Rechte der LGBTQ+-Gemeinschaft ein und hoffen auf eine positive Veränderung in der gesellschaftlichen Wahrnehmung und rechtlichen Situation.